deutsche Leichtathletin (Weitsprung); für die DDR Olympiasiegerin 1976 und EM-Zweite 1978; Weltrekordlerin 1976
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1976
Vizeeuropameisterin 1978
Weltrekord und Hallen-Weltbestleistung 1976
* 18. Mai 1951 Weferlingen
† 11. April 2013 Magdeburg
Angela Voigt gewann 1976 in Montreal im Trikot der DDR olympisches Gold im Weitsprung und schrieb mit ihrem Olympiasieg ein Kapitel der so erfolgreichen Leichtathletik-Geschichte ihres Verbandes. Im selben Jahr verbesserte sie sowohl in der Halle als auch im Freien die bestehenden Weltrekorde in ihrer Spezialdisziplin. 1978 sorgte sie als Silbermedaillengewinnerin der Europameisterschaften noch einmal für Schlagzeilen. Insgesamt gewann die 1,71 m große und 63 kg schwere Weitspringerin und Mehrkämpferin zehn DDR-Meisterschaften.
Laufbahn
Angela Voigt begann ihre sportliche Laufbahn 1967 unter ihrem Mädchennamen Angela Schmalfeld als Schülerin im heimischen Weferlingen nahe der deutsch-deutschen Grenze. Zunächst startete sie im Fünfkampf. Ihr erster Übungsleiter war Horst Tober, von dem sie über Lok Haldensleben zum Vorzeigeklub SC Magdeburg kam. "Dieser scheute jedoch das Risiko, eine hoffnungsvolle Sportlerin aus dem damaligen DDR-Grenzgebiet zur BRD aufzunehmen. So führte Angela Voigts Weg nach Leipzig. Dort kam nach kurzer Zeit das niederschmetternde Urteil: "talent- und perspektivlos" (www.volksstimme.de).
Doch die kampfstarke Jugendliche gab nicht auf. Sie fand in Trainer Willi Olfert beim SC Magdeburg einen Fachmann ...